: Moskau soll auch über 1956 nachdenken
Budapest (dpa) - Der Staatssekretär im ungarischen Außenministerium, Gyula Horn, hat die Bildung einer ungarisch-sowjetischen Historiker-Kommission vorgeschlagen, die die Ereignisse des Volksaufstandes 1956 aufarbeiten solle. Der ungarische Parteichef Grosz wird bei seinem Moskau-Besuch im März u.a. über diese Kommission beraten. Elf alternative Gruppen haben am Wochenende die jüngst vom ZK erfolgte Neudefinition von '56 als Volksaufstand, der gegen Ende konterrevolutionäre Züge annahm, als Kompromißformel und ungenügend bezeichnet.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen