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Mori ruft in Japan Neuwahlen aus

TOKIO ap ■ Trotz eines in Japan beispiellosen Popularitätsverlusts hat Ministerpräsident Yoshiro Mori das Parlament aufgelöst und Neuwahlen für den 25. Juni angesetzt. Das Kabinett stimmte dem gestern zu. Mori hatte am 5. April die Regierung von dem verstorbenen Keizo Obuchi übernommen. Nach Umfragen unterstützen ihn nur noch 19 Prozent der Wähler. Moris Liberaldemokraten erwarten dennoch, wieder als stärkste Partei in das Unterhaus einzuziehen. Zu Obuchis Begräbnis am 8. Juni erwartet Japan Staats- und Regierungschefs aus aller Welt.

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