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Mordprozeß gegen 18jährigen Türken

Wegen Ermordung eines Passanten auf offener Straße muß sich ein 18jähriger Türke ab heute vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 3. Februar in der Kreuzberger Oranienstraße einen 34jährigen Mann durch mehrere Stiche mit einem Klappmesser in Brust und Oberschenkel umgebracht zu haben. Das Motiv für die Bluttat soll in einem übersteigerten Ehrgefühl des Täters liegen. Täter und späteres Opfer hatten sich an einem Engpaß des Gehweges an der Schulter berührt. Da der 34jährige körperlich offenbar überlegen war, habe der Angeklagte befürchtet, bei einer offenen Auseinandersetzung ohne Messer vor seinen Freunden bloßgestellt zu werden. ADN

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