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Mord und Totschlagin Kolumbien

Bogotá (dpa) – Kolumbien ist am Wochenende von einer Welle der Gewalt heimgesucht worden. Mindestens 30 Menschen wurden getötet und ebenso viele verschleppt. Im Norden starben bei Gefechten sieben Rebellen der linken „Streitkräfte zur nationalen Befreiung“ (ELN) und zwei Soldaten. Die Rebellen hätten zuvor eine Erdölleitung gesprengt, behauptete das Militär am Samstag. Am grausamsten gingen etwa 200 schwer bewaffnete Paramilitärs in der Nähe des Ortes Ovejas in der nördlichen Karibikregion Sucre vor, berichtete der Fernsehsender Caracol. Todesschwadronen hätten am Freitag mindestens 20 Bauern umgebracht, denen sie Zusammenarbeit mit linken Rebellen vorwarfen.

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