: Mörderische Luft in Teheran
BERLIN taz ■ Die Luftverschmutzung hat voriges Jahr schätzungsweise bis zu 10.000 Menschen in Teheran das Leben gekostet. Nach Angaben iranischer Behörden starben allein im Oktober 3.600 Menschen an den Folgen von Smog. Die meisten Todesfälle würden durch Herzanfälle oder Erkrankungen der Atemwege ausgelöst. Die Erhebung basiert auf Zahlen der Weltbank. Der Direktor des Teheraner Luft-Komitees, Mohammad Hadi Heydarzadeh, sagte: „Das ist eine sehr ernste und sehr tödliche Krise, ein kollektiver Selbstmord.“ Nach BBC-Angaben sind die Ursachen der billige Sprit, mit dem schlecht ausgerüstete Autos durch die iranische Hauptstadt brausen.