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Möllemann räumt Fehler ein

BERLIN/HAMBURG ap ■ Im Antisemitismusstreit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland hat FDP-Vize Jürgen Möllemann erstmals Bereitschaft zum Einlenken erkennen lassen. Möllemann, der dem stellvertretenden Zentralratsvorsitzenden Michel Friedman vorgeworfen hatte, durch sein Auftreten antisemitische Ressentiments zu wecken, erklärte am Dienstag im Westdeutschen Rundfunk, er hätte „das so nicht sagen sollen und das Ganze besser bedenken müssen“. Er sei zornig gewesen und aus der Haut gefahren, weil Friedman ihn bei jeder israelkritischen Bemerkung als Antisemiten bezeichnet habe, sagte Möllemann. Er bot Friedman ein Gespräch unter vier Augen an.

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