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Mobilcom plant Stellenabbau

BERLIN taz/rtr ■ Bei dem angeschlagenen Mobilfunkkonzern Mobilcom droht offenbar ein massiver Stellenabbau. Gleichzeitig will sich das Unternehmen aus dem UMTS-Geschäft zurückziehen. Aus dem Aufsichtsrat hieß es gestern, dass bis zu 1.600 Arbeitsplätze wegfallen werden. Betroffen seien jeweils 800 Mitarbeiter in den Bereichen Provider und UMTS. Grund für den Abbau sind angeblich geplante Einsparungen in Höhe von 130 Millionen Euro. Das Unternehmen wollte die Zahlen offiziell nicht bestätigen. Die Pläne sollten gestern dem Betriebsrat vorgelegt werden, der harte Verhandlungen um die Arbeitsplätze angekündigt hat. Ohne die Streichungen sei die Insolvenz „unvermeidbar“, hieß es aus dem Aufsichtsrat.

wirtschaft und umwelt SEITE 9

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