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Mittelmeer„Sea Watch 3“ darf nicht anlegen

Seenotretter und Hilfswerke fordern die Aufnahme von 43 Flüchtlingen, die seit einer Woche auf einem Schiff vor der italienischen Insel Lampedusa ausharren. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und die Organisation Sea-Watch appellierten an EU und Bundesregierung, die Aufnahme durch europäische Städte zu ermöglichen. Mehr als 60 Kommunen hätten sich dazu bereiterklärt. Viele auf dem Schiff „Sea-Watch 3“ seien seekrank und müssten behandelt werden. Von den 53 Geretteten hätten am 15. Juni nur zehn, vor allem Babys und Kranke, mit Hilfe der italienischen Küstenwache an Land gehen dürfen. Italiens Innenminister Matteo Salvini habe das Schiff aufgefordert, der libyschen Küstenwache zu folgen, die die Hauptstadt Tripolis als „sicheren Hafen“ benannt habe. (epd)

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