: Mit der Elbe geht es abwärts
Berlin (dpa) - Mit der Elbe geht es buchstäblich abwärts: Der 1.103 Kilometer lange Strom wird immer mehr zur Kloake. Die Abwässer vieler Städte - so beispielsweise von Dresden und vieler Industriebetrieben gelangen ungeklärt in den Fluß. Darunter sind auch Großbetriebe wie die Chemischen Werke in Buna, die Leuna-Werke und das Chemiekombinat Bitterfeld. Die in der Elbe schwimmenden Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium, Blei, Chrom, Kupfer, Nickel und Zink seien fast abbauwürdig, schreibt die Ost-'Berliner Zeitung‘. An der Meßstelle bei Magdeburg würden jährlich 25 Tonnen Quecksilber und 3.280 Tonnen Zink registriert.
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