Mit den deutschen Subventionen:: Transrapid soll nun ins Reich der Mitte
Peking (AFP) – Eine chinesische Referenzstrecke für die Magnetschwebebahn Transrapid könnte teilweise mit deutschen Mitteln finanziert werden. Darauf einigten sich beide Staaten beim Chinabesuch von Finanzminister Hans Eichel (SPD). Anders als Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte der parteilose Wirtschaftsminister Werner Müller, eine Referenzstrecke für die Schwebebahntechnik müsse nicht zwangsläufig in Deutschland gebaut werden. Auch Verkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) hatte zuletzt indes betont, Rot-Grün wolle „eine Anwendungsperspektive für diese Zukunftstechnologie in Deutschland“.
„Ich kann mir diese Strecke durchaus auch im Ausland vorstellen“, sagte Müller. Er plädiere dafür, dass dafür ein Teil der für die Trasse Hamburg–Berlin zugesagten Subventionen zur Verfügung gestellt werde. Für Hamburg–Berlin will der Bund bis zu 6,1 Milliarden Mark aufbringen, der Bau der Strecke gilt jedoch wegen Vorbehalten der Deutschen Bahn als zunehmend unwahrscheinlich. Müller sprach sich gegen eine kürzere Transrapid-Strecke etwa zwischen dem Flughafen München und dem Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt aus. Eine kürzere Trasse sei nicht sinnvoll.
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