: Mit dem Auto unterwegs
■ Gesammelte Katastrophen aus Bremen und Umgebung: Tote und Verletzte
Durch sein rücksichtsloses Verhalten hat ein 18 Jahre alter Führerscheinneuling am Samstag abend in Bremerhaven ein zehn Jahre altes Kind schwer verletzt. Beim Rückwärtsfahren fuhr der junge Mann dem Kind über beide Beine. Bevor es zu dem Unfall kam, war der junge Mann nach Polizeiangaben mit seinem Wagen in einer Wohnstraße mit Tempolimit 30 km/h hin und her gerast. Anschließend stellte er sich mit seinem Auto mit laufendem Motor und aufgedrehtem Radio in die Straße. Damit lockte er Kinder und Jugendliche an. Um sie zu vertreiben, fuhr der Mann schließlich rückwärts „mit Vollgas“ in eine Ausfahrt. Dabei überrollte das Auto das Kind.
Aus noch unbekannter Ursache geriet ein Wagen am Sonntag auf der Autobahn A 29 bei Wilhelmshaven ins Schleudern, überschlug sich und kam abseits der Fahrbahn zum Stehen. Nach Angaben der Polizei starb der Beifahrer an den Unfallfolgen. Die Fahrerin stand unter Schock.
Einen Sachschaden von über 100.000 Mark verursachte ein 19jähriger in der Nacht zum Sonntag in einem gestohlenen Sportwagen in Hannover. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann unvermittelt in die zaunartige Begrenzung der Außenbewirtschaftung einer Gaststätte in der Innenstadt gefahren. Bei der anschließenden Flucht rammte er einen vorfahrtsberechtigten Wagen so heftig, daß dieser sich mehrmals überschlug. Die 24 Jahre alte Fahrerin wurde nur leicht verletzt. Der 19jährige besitzt keinen Führerschein.
Insgesamt meldete die Polizei am Wochenende 200 Kilometer Stau auf Niedersachsens Autobahnen. dpa
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