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Mit dem Auto getötet

■ Wochenendverkehr kostete bei Bremen vier Menschenleben

Bei Verkehrsunfällen in Bremen und Niedersachsen sind am Wochenende sieben Menschen ums Leben gekommen. Der schwerste Unfall ereignete sich in der Nacht zum Samstag auf der A1 zwischen den Bremer Anschlußstellen Arsten und Brinkum. Dort starben drei junge Männer aus dem Raum Gütersloh, nachdem ihr Auto in einer Baustelle aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Lastwagen frontal zusammengestoßen war. Das Auto wurde 75 Meter mitgeschleift.

Erst eine Woche zuvor war es wenige Kilometer weiter zu einem Unfall mit zwei Schwerverletzten gekommen, als sich ein Stau in dem Baustellenbereich gebildet hatte und drei Lastwagen ineinander gefahren waren. Der Streckenabschnitt ist nach Polizeiangaben ein besonderer Unfallschwerpunkt.

Bei Zeven starb am Samstag abend ein 15jähriger. Er war vom Auto eines angetrunkenen Fahrers erfaßt und 100 Meter weit mitgeschleift worden. Nach Angaben der Polizei vom Sonntag wollte der Junge eine Landstraße überqueren, nachdem ein Traktor mit einem mit Strohballen beladenen Anhänger vorbeigefahren war. Vermutlich übersah der 15jährige wegen des Anhängers das herannahende Auto, auch der Autofahrer entdeckte den Jungen zu spät. dpa

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