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Mit Zähnen und Klauen gegen die Seuche

Verden/Hannover (dpa) – Auf einem Bauernhof im Landkreis Verden gibt es einen Anfangsverdacht auf Maul- und Klauenseuche. Der Betrieb hatte vor drei Wochen Ferkel aus den Niederlanden erhalten, wo schon acht Betriebe betroffen sind. Zwei der Ferkel sind tot, andere haben Fieber. Laut niedersächsischem Landwirtschaftsministerium sei das aber nicht ungewöhnlich, der Verdacht sei daher nicht dringend. Der Hof wurde dennoch gesperrt, 60 Blutproben genommen. Der Landkreis Emsland hat unterdessen die meisten Grenzübergänge gesperrt. Bauern lassen keine Besucher auf ihre Höfe, Zoos wurden geschlossen. Im Weser-Ems Gebiet tagen inzwischen Krisenstäbe: 30.000 Tiere wurden in den vergangen Wochen aus den Niederlanden importiert.

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