: Mit Rock und Netz gegen rechts
Für ihr engagiertes Eintreten gegen Rassismus, Jugendgewalt und Intoleranz erhielt die Journalistin und Übersetzerin Anetta Kahane gestern den Moses-Mendelssohn-Preis. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Abend im Haus der Kulturen der Welt von Kultursenator Thomas Flierl überreicht. Die Laudatio hielt die Publizistin Regina Scheer. Kahane gehört zu den Mitinitiatoren der Kampagne „Rock gegen rechte Gewalt“ und ist Gründerin der Amadeo Antonio Stiftung, die gegen die Ausbreitung rechtsextremistischer Gewalt vorgeht. 1991 gründete sie die Regionalen Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule (RAA) in Berlin und baute seitdem ein großes RAA-Netzwerk in Ostdeutschland auf. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen