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Mir fällt neben die Fidschiinseln

MOSKAU/SUVA afp ■ Die Raumstation Mir soll am Freitagmorgen in den Pazifik stürzen. Die russische Raumfahrtbehörde teilte gestern in Moskau mit, die etwa 20 Tonnen Restschrott sollten gegen 7.20 Uhr ins Meer fallen, zuvor seien aber noch drei Abbremsmanöver nötig. Als Absturzstelle berechnete die Behörde eine 200 Kilometer breite und 6.000 Kilometer lange Fläche des Meeres. Auf den nahe gelegenen Fidschiinseln bereiten sich bereits 50 ausländische Schaulustige auf das Spektakel vor. Sie wollen sehen, wie ein Großteil der 140-Tonnen-Station beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht. „Den exakten Zeitpunkt des Aufpralls werden wir erst beim letzten Bremsmanöver wissen“, sagte der Sprecher der Raumfahrbehörde, Sergei Gorbunow. Die Wahrscheinlichkeit, dass Reste der Raumstation auf bewohntem Gebiet niedergehen könnten, läge unter einem Prozent.

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