■ EX-DDR: Ministeriale gegen Kündigung
Berlin (afp) — MitarbeiterInnen des früheren DDR-Außenministeriums haben in einem offenen Brief ihre Weiterbeschäftigung im öffentlichen Dienst oder Entschädigungen und Umschulung gefordert.
Die Versetzung aller MitarbeiterInnen in den Ruhestand entspreche einer zeitlich verschobenen Kündigung, schrieben 440 Beschäftigte in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth und die Fraktionen des Bundestags. Damit würden essentielle Normen des Grundgesetzes und des bundesdeutschen Arbeitsrechts verletzt. Die Hochschulabschlüsse der DDR-Diplomaten aus Moskau und Potsdam- Babelsberg müßten anerkannt und die bisherigen Dienstjahre angerechnet werden.
POLEN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen