: Milliarden für wertlose Arznei
Bonn (dpa) - Von den 18 Milliarden Mark, die die gesetzliche Krankenversicherung 1986 für ärztlich verordnete Medikamente ausgegeben hat, wurden 4,8 Milliarden Mark für Präparate mit unsicherer oder umstrittener Wirkung bezahlt. Zu den Mitteln, die auch noch riskant sein könnten, zählt der am Dienstag in Bonn vorgestellte „Arzneiverordnungsreport 87“ der Kassen vor allem durchblutungsfördernde Medikamente, Hustenmittel, Rheumasalben, Venenmittel, Mineralstoffpräparate sowie Präparate für Gelenk– und Knorpelschutz.
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