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Millenniumgipfel der UNO beendet

NEW YORK afp ■ Mit einer Kampfansage gegen Krieg und Armut, Aids und Umweltverschmutzung haben die Staats- und Regierungschefs aus rund 150 Ländern den UN-Millenniumgipfel in New York beendet. In einer am Freitagabend verabschiedeten Schlusserklärung legten die Teilnehmer an dem in der Geschichte bislang größten Spitzentreffen die Ziele fest, mit denen die 55 Jahre alte und reformbedürftige Weltgemeinschaft ins 21. Jahrhundert geführt werden soll. Dabei wurden in dem Abschlussdokument nicht nur Handlungsabsichten festgeschrieben, sondern auch konkrete Fristen genannt, um die Kluft zwischen armen und reichen Ländern angesichts der Globalisierung nicht immer weiter zu vergrößern. So einigten sich die Teilnehmer bis zum Jahr 2015 auf die Halbierung der Zahl der Ärmsten auf der Welt, die täglich von weniger als einem Dollar leben müssten. Bis 2015 sollen auch deutliche Fortschritte bei der Bekämpfung von Aids und anderen Epidemien erzielt werden. UN-Generalsekretär Kofi Annan nannte den Gipfel „eine bemerkenswerte Übereinstimmung der Ansichten“.

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