: Militärs riegeln Suu Kyis Haus in Rangun ab
Rangun (dpa) – Die Militärdiktatur in Birma hat gestern das Haus von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi in Rangun weiträumig abgeriegelt, nachdem die Sicherheitskräfte am Vortag einen sechstägigen Protest der Friedensnobelpreisträgerin abgebrochen hatten. Suu Kyi erholte sich nach Angaben von Anhängern von den Strapazen der Aktion. Sie hatte seit vergangenem Freitag in großer Hitze in ihrem Auto an einer Straßensperre ausgeharrt, weil sie von Militärs an der Fahrt zu einem Treffen der Opposition gehindert worden war. Über 100 Anhänger von ihr wurden gestern bei dem Versuch zurückgewiesen, der 53jährigen Genesungswünsche zu überbringen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
