piwik no script img

Microsoft geht in die Berufung

SEATTLE/WASHINGTON rtr ■ Der US-Softwareriese Microsoft hat Berufung gegen die Zerschlagung des Softwarekonzerns eingelegt. Konzernchef Steve Ballmer erklärte sich zuversichtlich, die Zerschlagung von Microsoft in zwei Teile verhindern zu können. Die von Bezirksrichter Thomas Penfiled Jackson in der Vorwoche verfügten Maßnahmen seien drakonisch und unangemessen hart, begründete Microsoft seinen Berufungsantrag. Außerdem könne die Zerschlagung auch „erhebliche Nachteile für die US-Wirtschaft“ haben. Das Justizministerium beantragte noch am Abend, die Berufungsinstanz zu überspringen und direkt vor das Oberste Gericht der USA zu ziehen. Microsoft war von Jackson schuldig gesprochen worden, seine Monopolstellung beim Betriebssystem Windows missbraucht zu haben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen