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„Michelangelo“: Virus-Killer haben Hochkonjunktur

Nach der Warnung vor dem Computer-Virus „Michelangelo“ muß die Hamburger Uni eine immense Briefflut bewältigen. „In den vergangenen beiden Tagen haben uns 35 Postsäcke voll mit Anfragen erreicht“, sagte Prof. Klaus Brunnstein. „Michelangelo“, der Daten auf Disketten und Festplatten zerstört, wird am 6. März, dem Geburtstag des Künstlers, aktiv. Der Informatiker schätzt, daß rund 12.000 Computer-Anwender auf sein Angebot eingegangen sind, ihnen gegen Freiumschlag und Diskette ein Viren-Erkennungsprogramm zu senden. Brunnstein empfahl den Computer-Anwendern, sich mit Hilfe professioneller Anti- Viren-Software vor „Michelangelo“ zu schützen. Zuverlässig seien die Programme von John McAfee (SCAN und CLEAN ab Version 84) sowie von Fridrik Skulason (F-PROT) und Alan Solomon (Anti Viren Toolkit) in den Versionen ab Oktober 1991. Hilfe bietet auch die Firma BFK (Humboldtstraße 35, 7500 Karlsruhe).

(Foto: Marc S. Werner)

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