: Michael Müller
Eine lautlose Karriere
Als SPD-Chef Peter Strieder am 7. April alle Ämter niederlegte, einigte sich der Parteivorstand noch am selben Tag auf einen Nachfolger für das Kurt-Schumacher-Haus: Fraktionschef Michael Müller. Am 20. Juni soll der 39-Jährige auf einem Parteitag gewählt werden. Noch ist der gelernte Kaufmann und Drucker für viele ein unbeschriebenes Blatt, seine politische Karriere verlief bruch-, wenn nicht lautlos: Seit 1981 Juso, saß Müller von 1989 bis 1996 in der Tempelhofer BVV, dann im Abgeordnetenhaus. Den Fraktionsvorsitz erbte er im Juni 2001 von Klaus Wowereit. TAZ