Geschundene, die nicht zueinander dürfen: Regisseurin Isabelle Stever erkundet in ihrem Spielfilm „Grand Jeté“ das Thema Inzest auf der Berlinale.
Regisseur Jean-Luc Godard ist mit und in mehreren Filmen bei der Berlinale zu sehen. Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin bietet eine Ausstellung.
Die Berlinale-Sektion „Perspektive deutsches Kino“ wird 20 Jahre alt. Hier wird die Vergangenheit sowohl aufgearbeitet als auch re-inszeniert.
Parallel zur Berlinale beginnt am Mittwoch die Woche der Kritik im Kino Hackesche Höfe mit einem Programm aus Film und Diskurs. Die Auftaktkonferenz ist zu Gast in der Akademie der Künste
Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland erzählt in „Charlatan“ von einem Heiler. Es ist auch eine Geschichte über Gewalt und totalitäre Systeme.
Lana Wachowski setzt mit dem Science-Fiction-Film „Matrix Resurrections“ die Erfolgsreihe mit Keanu Reeves fort. Alles ist diesmal größer und lauter.
Der Spielfilm „Benedetta“ von Provokateur Paul Verhoeven erzählt von einer lesbischen Nonne in der Renaissance. Aktuelle Fragen stellt er nebenbei.
Der Film „Lieber Thomas“ porträtiert den Autor und Regisseur Thomas Brasch. Sein früherer Produzent Joachim von Vietinghoff erinnert sich an ihn.
Julien Temple porträtiert mit „Shane“ den ehemaligen Sänger der Folkpunkband The Pogues. Dies gelingt ihm ungeschönt und ohne Verklärung.
Steven Soderberghs Gangsterfilm „No Sudden Move“ nutzt das Genre, um von Rassismus und Klassengegensätzen zu erzählen. Wer oben ist, bleibt oben.
Auch 2021 werden auf der Berlinale neue Musikfilme gezeigt. „Tina“ und „Per Lucio“ porträtieren die Stars Tina Turner und Lucio Dalla.
Regisseur Dominik Graf und Filmwissenschaftlerin Lisa Gotto gehen der Filmkultur hinter dem Eisernen Vorhang nach. 16 Texte umfasst „Kino unter Druck“.
Die oscarnominierte Andra Day spielt in „The United States vs. Billie Holiday“ die legendäre Jazzsängerin. Ihr Gegenspieler: FBI-Chef J. Edgar Hoover.
Die Berlinale läuft im März ohne Publikum. Immerhin bietet die unabhängige Woche der Kritik ihr Film- und Diskussionsprogramm im Internet an.
Francis Ford Coppola hat den dritten Teil seiner Mafia-Saga umgearbeitet. „Der Pate, Epilog: Der Tod von Michael Corleone“ fließt nun besser.
Der umstrittene Schauspieler Mel Gibson gibt in der satirischen Actionkomödie „Fatman“ einen zerknautschten, aber glücklich verheirateten Santa Claus.
Hier treffen sich Albtraum, Kunst und Kalter Krieg. Milorad Krstić’ Animationsfilm „Ruben Brandt“ entführt in eine surreal-psychotische Welt.
Elem Klimows Spielfilm „Komm und sieh“ kommt nach 35 Jahren erneut ins Kino. Er thematisiert die Verbrechen der Wehrmacht in Belarus.
Oskar Roehler inszeniert das Leben des streitbaren Regisseurs Rainer Werner Fassbinder. „Enfant Terrible“ ist spartanisch und bewusst künstlich.
Regisseur Visar Morina erzählt in „Exil“ von einem aus dem Kosovo stammenden Familienvater, der gemobbt wird und zunehmend den Halt verliert.