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Metro-Konzern gegen Wurstbude

KRUSAU dpa ■ In einem Streit um Namensrechte mit der kleinen Imbiss-Stube „Metro Grill“ an der deutsch-dänischen Grenze hat der internationale Handelskonzern Metro jetzt nachgegeben. Pächterin Pia Christiansen bestätigte gestern im dänischen Krusau entsprechende Zeitungsberichte. Vor Wochen hatte Metro wegen angeblicher Markenrechtsverletzung und Verwechslungsgefahr eine Umbenennung der 21 Jahre alten Wurstbude mit 20 Quadratmeter Fläche verlangt. Christiansen war aus allen Wolken gefallen und hatte die Forderung abgelehnt. „Ich bin so klein und die anderen so groß“, erklärte sie. Vor wenigen Tagen habe sich der Konzern nun aber in einem Brief entschuldigt. Metro hat weltweit 250.000 Mitarbeiter, davon 142.000 in Deutschland. Gegründet wurde der Konzern 1964 von Otto Beisheim.

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