: Metall-Tarifverhandlungen gestartet
DÜSSELDORF taz ■ Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich am Montagmorgen zu ersten Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie getroffen. Die IG Metall fordert für die rund 750.000 nordrhein-westfälischen Beschäftigten der Branche Lohn- und Gehaltserhöhungen von vier Prozent. Zeitgleich mit der Düsseldorfer Runde starteten die Verhandlungen auch in den Tarifgebieten Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg, Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Osnabrück/Emsland. Damit wird bundesweit für zwei der 3,5 Millionen Beschäftigten verhandelt.
IG Metall-Chef Jürgen Peters warnte vor Hoffnungen auf eine schnelle Einigung: „Es wäre falsch, davon auszugehen, dass diese Runde weniger hart werden könnte als der Tarifkonflikt 2002.“ Die Arbeitgeber halten die Gewerkschaftsforderungen für überhöht, bieten 1,4 Prozent und fordern längere Arbeitszeiten. Die Angleichung von Arbeitern und Angestellten gilt dagegen als beschlossen. WYP