: Messe vor der Privatisierung
Die Messe Berlin soll privatisiert werden. „Entweder wir verbünden uns mit einem großen Investor oder gehen an die Börse“, sagte Messechef Raimund Hosch der Berliner Morgenpost. Vorstellbar sei ein Medienkonzern, der das Berliner Messeunternehmen als „sinnvolle Ergänzung seines Geschäfts ansieht“. Eine Alternative könne eine Investmentbank sein, die die Messe an die Börse bringt. Hosch hält es für möglich, dass sich Berlin als Eigentümer auf einen Minderheitsanteil oder völlig zurückzieht.
Für die Privatisierung sieht sich die Messe Berlin gut gerüstet. „Im laufenden Jahr landet das Unternehmen wieder in der Gewinnzone“, sagte Hosch. Zumindest werde es eine „schwarze Null“ in der Ertragsrechnung geben. Es sei allerdings fraglich, ob eine Messegesellschaft immer Gewinn machen müsse. DPA
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