■ Menschenrechte: Nord-Süd-Konflikt
Genf (AFP) — Eine beunruhigende Bilanz haben die europäischen Teilnehmer zum Ende der UN-Menschenrechtskonferenz gezogen. Nach der Überwindung des Ost-West-Konflikts drohe der Nord-Süd-Konflikt erneut aufzubrechen und die Respektierung der Menschenrechte zu gefährden. Der Leiter der deutschen Delegation, Gerhart Baum, sprach von einer steigenden Opposition der Dritte-Welt-Ländern: „Wir spüren, daß das Mißtrauen in den Entwicklungsländer gegenüber den wirklichen Absichten des Westens wächst.“ Dies würde dazuführen, daß immer häufiger die Menschenrechte unter Berufung auf das „Recht auf Entwicklung“ untergraben würfen. Im Rahmen der 51. Sitzung wurden zugleich erstmals mit Rußland, China und den USA drei ständige Mitglieder im Sicherheitsrat einer scharfen Kritik zur Lage der Menschenrechte unterzogen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen