Mehrere Verletzte auf der A100 in Berlin: Ermittler gehen von Anschlag aus
Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Vorfall auf der A100 um einen islamistisch motivierten Anschlag. Auch gebe es Hinweise auf psychische Probleme des Fahrers.
![Ermittler arbeiten auf der Berliner Stadtautobahn A100 in Höhe der Ausfahrt Alboinstraß Ermittler arbeiten auf der Berliner Stadtautobahn A100 in Höhe der Ausfahrt Alboinstraß](https://taz.de/picture/4328859/14/Anschlag_Berlin_a100_Verletzte_islamistisch_Autobahn-1.jpeg)
Mehrere Menschen wurden am Dienstagabend bei den Zusammenstößen des Autofahrers mit anderen Fahrzeugen erheblich verletzt. Gegen den 30-Jährigen werde wegen versuchten Mordes in mehreren Fällen ermittelt, sagte der Sprecher.
Die Zusammenstöße seien absichtlich verursacht worden. „Aufgrund der Umstände gehen wir nicht von einem zufälligen Unfallgeschehen aus.“ Ein gerammter Motorradfahrer sei schwerst verletzt worden.
Der Mann hatte an drei Stellen auf der Autobahn nahe der Berliner Innenstadt die Crashs verursacht. Laut Polizei hatte er eine vermeintliche Munitionskiste dabei. Als er gestoppt wurde, habe er angekündigt, in der Kiste befände sich ein „gefährlicher Gegenstand“, hatte eine Polizeisprecherin gesagt.
Kriminaltechniker durchleuchteten die Metallkiste. Sie sei für die Aufbewahrung von Munition geeignet gewesen. Die Kiste sei dann mit einem Wassergewehr aufgeschossen worden. Allerdings entdeckte die Polizei darin nichts Verdächtiges.
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