: Mehr US-Truppen in Afghanistan
KABUL ap/dpa ■ Vier Wochen nach dem Amtsantritt der Regierung von Barak Obama haben die USA ihre Truppen in Afghanistan verstärkt. Rund 3.000 Soldaten, die im Januar eintrafen, haben jetzt ihren Einsatz in den Provinzen Logar und Wardak begonnen, wie ein Sprecher ihrer Einheit, Oberstleutnant Steve Osterholzer, am Dienstag mitteilte. In beiden Regionen in der Umgebung der Hauptstadt Kabul gab es zuletzt Anschläge von Aufständischen. Der gewaltsame Konflikt in Afghanistan hat im vergangenen Jahr über 2.000 Zivilisten das Leben gekostet – mehr als je zuvor seit dem Sturz der Taliban vor gut sieben Jahren. Die Mission der Vereinten Nationen in Afghanistan (Unama) teilte am Dienstag in Kabul mit, die Zahl der zivilen Opfer sei 2008 verglichen mit dem Vorjahr um fast 40 Prozent auf 2.118 gestiegen.