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Mehr Sitze für linke Ärzte

Frankfurt (taz) - Bei der Wahl zur hessischen Landesärztekammer gewann die linke Liste „Demokratischer Ärztinnen und Ärzte“ fünf Sitze hinzu und wurde mit jetzt 18 Sitzen stärkste Fraktion. Starke Verluste mußten der rechte Marburger Bund mit jetzt nur noch 15 (vorher 21) Sitzen und der Hartmannbund mit 6 statt 14 Sitzen hinnehmen. Die erstmals angetretene rechtskonservative Liste „Hippokratischer Ärzte“, die sich für eine Verschärfung des Paragraphen 218 und eine Katastrophenmedizin einsetzt, errang auf Anhieb fünf Mandate. Obwohl stärkste Fraktion, hat die linke Liste wenig Aussicht auf eine Beteiligung an der Macht im hessischen Ärzteparlament. Die 62 Delegierten der anderen Listen werden vermutlich wie bisher die Macht unter sich aufteilen.

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