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Mehr Rente für DDR-Frauen

KÖLN dpa ■ Ostdeutsche Rentnerinnen haben im vergangenen Jahr rund 300 Mark mehr Rente als West-Rentnerinnen erhalten. Ihre durchschnittliche Rente betrug 1.169 Mark. Grund ist der hohe Anteil berufstätiger Frauen in der DDR, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Männer erhielten im Westen 1.970 Mark pro Monat, im Osten gut 60 Mark weniger. Arbeitnehmer und Arbeitgeber mussten laut IW in den vergangenen Jahren immer stärker zur Rentenversicherung beitragen. Seit 1991 wurde der Beitragssatz von 17,7 Prozent auf derzeit 19,3 Prozent heraufgesetzt – zwischenzeitlich lag er sogar bei 20,3 Prozent. Zugleich stieg die Beitragsbemessungsgrenze seit 1991 im Westen um gut 32 Prozent auf 8.600 Mark. Im Osten erhöhte sich die Einkommensgrenze für den Höchstbeitrag zur Rentenversicherung sogar um fast 137 Prozent auf 7.100 Mark.

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