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Mehr Geld für DAX-Vorstände

MÜNCHEN dpa ■ Die Vorstände der im DAX gelisteten Konzerne verdienten im vergangenen Jahr durchschnittlich 2,5 Millionen Mark. Das seien rund 40 Prozent mehr als 1997, sagte Otto Werner Obermaier, Deutschland-Chef der Personalberatung Spencer Stuart, gestern. An der Spitze lagen die Vorstände der Deutschen Bank, die mit durchschnittlich 8,4 Millionen Mark mehr als dreimal so viel einstrichen wie zwei Jahre zuvor. Bei Linde, Fresenius, MAN und Lufthansa gab es dagegen nur jeweils gut eine Million Mark. Profitiert haben von den Gehaltsanhebungen nur Männer. Laut Spencer Stuart gab es im vergangenen Jahr keinen weiblichen Vorstand in einem DAX-Unternehmen. Bei der Entlohnung ihrer Führungskräfte setzen die Konzerne immer stärker auf erfolgsabhängige Komponenten. Auch deshalb ist laut Obermaier die Akzeptanz höherer Gehälter gestiegen.

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