: Mehr Entwicklungshilfe
In Mexiko hat die UNO-Konferenz gegen Armut begonnen. Das Ergebnis steht schon fest
MONTERREY dpa ■ Im nordmexikanischen Monterrey hat gestern die internationale Konferenz der Vereinten Nationen zur Entwicklungsfinanzierung begonnen. Die Vertreter der UN- Mitgliedsländer wollen darüber beraten, wie sich der Anteil der extrem Armen an der Weltbevölkerung bis zum Jahr 2015 halbieren lässt. Im Laufe der Woche werden 58 Staats- und Regierungschefs in Monterrey erwartet. Das Abschlussdokument, der „Monterrey-Konsens“, wurde allerdings schon vor Beginn der Konferenz verfasst und soll nicht mehr geändert werden. In dem Papier werden die Industrieländer aufgefordert, die staatliche Entwicklungshilfe deutlich zu erhöhen. Es verlangt aber auch von den Entwicklungsländern mehr Eigenanstrengungen im Kampf gegen die Armut. Globalisierungskritiker sind mit dem „Monterrey-Konsens“ unzufrieden, da dieser den Interessen der Entwicklungsländer nicht genügend entgegenkomme.
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