■ Berliner Telegramm: Mehr Bußgelder wegen illegaler Arbeit
Die Arbeitsämter in Berlin und Brandenburg haben wegen illegaler Beschäftigung und Mißbrauch von Sozialleistungen in den ersten sechs Monaten des Jahres 3,8 Millionen Mark Bußgelder verhängt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich die Summe um 600.000 Mark. Sorgen bereite die große Zahl illegal tätiger Ausländer ohne Arbeitserlaubnis. Sie arbeiteten vorrangig auf Baustellen, in der Gastronomie, dem Reinigungs- und Transportgewerbe sowie im Gartenbau und der Landwirtschaft. Es seien 25,9 Millionen Mark zu Unrecht bezogener Lohnersatzleistungen ermittelt und zurückgefordert worden. Durchschnittlich habe die Rückforderungssumme 1.039 Mark betragen. Bei 7.200 Kontrollen in Betrieben und auf Baustellen seien 16.000 Verdachtsfälle auf Ordnungswidrigkeit oder Straftaten erfaßt worden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
