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■ MediaBazaarFAZ: Schwarze schreiben rote Zahlen

Frankfurt/M. (dpa/taz) – Die Verlagsgruppe der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH rechnet 1993 mit Verlusten von erneut etwa zehn Millionen DM, sagte FAZ-Geschäftsführer Pfeifer auf Anfrage. Die negative Entwicklung gehe vor allem auf das Engagement an Zeitungshäusern in den neuen Bundesländern zurück. Das Gesamtunternehmen umfaßt über 30 Firmen im Verlags- und Druckereibereich, eine Buchhandelskette sowie drei Hotels. Für die „schlechten Zeiten“ könne man sich jedoch auf Rücklagen stützen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Herzstück der FAZ-Holding, verbuche kontinuierlich steigende Auflagen. Probleme gebe es aber im Anzeigenbereich. Allein die Zahl der Stellenanzeigen sei um etwa 35 Prozent zurückgegangen. Auch die Tele-Faz, die für RTL ein Regionalmagazin produziert hatte, sei eine „Niederlage“. Wirtschaftliche Gründe und Meinungsverschiedenheiten führten im Juni zur Trennung der Partner.

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