■ MediaBazaar: Bewerber gewinnen
Köln (lnw) – Offenbar hat die Zeit-Anzeige „Rundfunkrat sucht einen Intendanten“ doch keine interessanten Bewerber zutage gefördert. Jedenfalls hat sich der Rundfunkrat des WDR am Dienstag darauf verständigt, zur Wahl eines Nachfolgers für den ausscheidenden Intendanten Friedrich Nowottny (65) doch noch selbst fünf Kandidaten anzusprechen, die ihm für dieses Amt als geeignet erscheinen. Befragt werden – auch um ihre Bereitschaft für dieses Amt herauszufinden: die beiden WDR- Direktoren Fritz Pleitgen (Hörfunkprogrammdirektor und Stellvertreter des Intendanten) und Norbert Seidel (Verwaltungs- und Finanzdirektor des Senders), Günter Struve (Programmdirektor Deutsches Fernsehen), Hansjürgen Rosenbauer (Intendant des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg) und Jürgen Kellermeier (Fernsehprogrammdirektor des Norddeutschen Rundfunks). Die Wahl des WDR-Intendanten soll in einer Rundfunkratssondersitzung am 7. März stattfinden, in der sich die zur Verfügung stehenden Kandidaten dem Gremium vorstellen werden. Auf die öffentliche Ausschreibung waren den Angaben zufolge 13 Bewerbungen eingegangen, die von einer Wahlvorbereitungskommission des Rundfunkrates geprüft worden sind. Nach Auskunft des Ausschusses waren darunter zwar durchaus qualifizierte Bewerbungen, aber nach Einschätzung auch des Rundfunkrats kein potentieller Nachfolger für Friedrich Nowottny, der am 30. Juni aus dem Amt scheidet.
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