: Max-Reinhardt-Haus als Wahrzeichen
Berlin. Ein städtisches Wahrzeichen in Form eines 128 Meter aufragenden Kristalls soll das Max- Reinhardt-Haus in Berlin nach den Plänen der Erben werden. Der Sohn des Schauspielers und Regisseurs (1873–1943), Gottfried Reinhardt, stellte gestern den Entwurf des renommierten amerikanischen Architekten Peter Eisenman vor. Das Verwaltungsgericht hat das geplante Monument allerdings als nicht genehmigungsfähig eingestuft. Der Senat gab einer dänischen Investorengruppe den Zuschlag, das Gelände zwischen Reinhardtstraße und Schiffbauerdamm zu bebauen. Eisenmans Entwurf bietet Platz für ein Theater, ein Kino, Galerien, ein Kabarett, ein Hotel, Büroräume und ein Fitness-Center. Über die Gesamtkosten wollten die Planer nichts sagen. Der Architekt erläuterte, er habe entsprechend seinem Auftrag einen Entwurf für das 21. Jahrhundert gestaltet. Das in sich gefaltete Gebäude sei kein Hochhaus im eigentlichen Sinne, die Höhe veränderbar.
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