: Maulkorb für „Berliner Kurier“
Das Landgericht hat nach Angaben der Anwälte des Ex-Fraktionsvorsitzenden der CDU, Klaus Landowsky, dem Berliner Kurier Behauptungen über ihren Mandanten untersagt. Die Zeitung dürfe nicht mehr behaupten, Landowsky habe „höchstselbst faule Kredite von über 100 Millionen Euro genehmigt – trotz Bedenken der Vollstreckungs-Abteilung“, teilte Anwalt Jan Hegemann mit. Verstöße würden mit Ordnungsgeld bis 250.000 Euro oder mit Ordnungshaft belegt. Laut Kurier belasten die Aussagen des früheren Leiters der Berlin-Hyp-Vollstreckungsabteilung vor dem Untersuchungsausschuss zur Bankenaffäre Landowsky schwer. Dazu stellt der Anwalt fest: „Richtig ist: Klaus Landowsky hat als Chef der BerlinHyp auf keinen einzigen Kredit persönlich Einfluss genommen oder gar Kredite höchstselbst genehmigt.“ DPA