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Archiv-Artikel

das wichtigste Massaker an Polizisten im Irak

TIKRIT dpa ■ Irakische Sicherheitskräfte haben nördlich von Bagdad gestern die Leichen von 30 Menschen entdeckt, die von Extremisten ermordet worden waren. Wie aus Armeekreisen bekannt wurde, sind die Opfer mehrheitlich irakische Polizisten, Soldaten und andere Staatsdiener. Ihre Mörder hätten ihnen die Augen verbunden und sie aus nächster Nähe erschossen. Die Leichen wurden in einer einsamen Region nahe der Ortschaft al-Muschahada gefunden. Ein Überlebender des Massakers berichtete der Polizei, die Aufständischen hätten ihn und seine Mitreisenden gekidnappt und in ein leeres Haus gebracht. Dann hätten sie in die Menge geschossen. Er sei von einem Schuss in die Schulter getroffen worden und so lange unter den Leichen der anderen liegen geblieben, bis die Mörder verschwunden seien. Außer ihm habe noch ein weiterer Mann überlebt.