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Marzahner Platte kostet einen Euro

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft (WBG) Marzahn mit insgesamt rund 32.000 Plattenbauwohnungen soll zum symbolischen Preis von 1 Euro an die ebenfalls landeseigene Wohnungsbaugesellschaft DeGeWo verkauft werden. Das Geschäft sei von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) zur Rettung des finanziell angeschlagenen Unternehmens veranlasst worden, berichtete gestern die Berliner Zeitung. Jede siebte Wohnung der WBG Marzahn stehe leer, ihre Schulden beliefen sich auf rund 1,5 Milliarden Mark. Strieder erhoffe sich, dass die Marzahner Gesellschaft durch das Zusammengehen mit der DeGeWo „in Schwung“ gebracht werde. Dass die WBG Marzahn größere Probleme hat als die anderen Wohnungsunternehmen, führt das Unternehmen unter anderem auf die vielen Hochhäuser zurück, die sich nur schwer vermieten lassen. DDP

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