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Marusha über Angela Merkel„Sie hat 80 Millionen Kinder“

Angela Merkel kann nicht zaubern wie Harry Potter, dennoch ist Marusha ihr größter Fan. Die DJane hat der „Welt“ das bizarrste Interview des Jahres gegeben.

Bekennende Halb-Veganerin: Marusha (hier, wenn sie sich nicht im Schlaf der Merkel-Seligen befindet). Bild: dpa

„Angela Merkel leuchtet durch ihre Aura. Sie strahlt stärker als Gorleben.“ Ist Marusha die heimliche Ghostwriterin von Bild-Kolumnist Franz Josef Wagner? Oder umgekehrt?

Auf jeden Fall hat Marusha der Welt vom Samstag ein Interview gegeben, das fast ausschließlich aus diesen wahnsinnigen Wagner-Sätzen besteht. Diesen Sätzen, in denen es nur „es ist“ gibt und nie „ich finde, denke, glaube“, in denen die Welt so einfach, klar und widerspruchsfrei erscheint – und die gleichzeitig so dadaistisch-verspult sind, dass sich beim Lesen das Gehirn verknotet.

So ist es auch bei diesem bizarrsten Interview des Jahres, das mit leichter Irritation beginnt und einen dann immer weiter in einen schillernd surrealen Irrsinn trägt. Das Thema des Gesprächs: Angela Merkel. „Ich wähle sie, weil sie diszipliniert ist, intelligent und bescheiden. Sie ist eine Person, die nicht laut sein muss. Ich halte sie für sehr emotional“, sagt Marusha.

„Angela Merkel macht niemanden kleiner, um selber größer dazustehen. Sie ist nie dickköpfig, sie ist einfach stabil.“ „Sie steckt voller Leidenschaft.“ „Sie hat 80 Millionen Kinder. Sie ist gut zu allen. Ich habe sie mal mit Claudia Roth kichern sehen.“ Und so weiter. Es gibt mehr als ein Dutzend dieser Sätze – „Monty Pythons tödlichster Witz der Welt wurde als Techno-DJane wiedergeboren“ schreibt Sascha Lobo, der das Interview umfangreich und durchaus ernsthaft analysiert hat.

Dabei zeigt Marusha, dass sie auch in Wertfragen mit Franz Josef Wagner auf einer Linie liegt. Fröhlich präsentiert sie sich als stockkonservative Socke: „Ich bin Deutscheuropäerin. In Griechenland bin ich niemandem begegnet, der Steuern gezahlt hätte … Ich freue mich jeden Tag, dass wir auch Krisenländern helfen können. Wir sind die Sanierer“, sagt sie, die schon vor Merkel CDU gewählt hat, weil Deutschland unter der CDU immer am besten da stehen würde. Die SPD wäre für Marusha aber auch okay – sofern Merkel in der SPD wäre. Und überhaupt: „Wenn sie Angelo Merkel hieße, würde ich sie auch wählen.“

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Was heute modern ist? Das zeigt auch wieder Angela Merkel. „Sie ist jeden Tag woanders, sie ist nie krank, sie kommt mit allen klar. Das ist modern.“ Vielen Dank auch: Nie krank sein als Ausdruck von Modernität, das ist also, was vom Hedonismus der Ravekultur der 90er Jahre übrig geblieben ist. Aber für Marusha war die evangelische Kirche auch schon immer cooler als die katholische.

Wenn sie nicht über Politik spricht, erzählt Marusha über sich. Zum Beispiel, wie sozial sie ist: „2002 war ich beim Hochwasser in Halle und habe Sandsäcke gestapelt, gemeinsam mit der Bundeswehr“. Sie zitiert Goethe, ihren Lieblingsdichter, lobt ihre Mutti („Sie ist ein Geldfuchs“) und erklärt ihre ganz eigene Interpretation von veganer Ernährung: „Ich ernähre mich halb vegan, halb vegetarisch, esse aber auch mal ein Stück Huhn, wenn ich weiß, es ist bio.“

So gesehen sind wir alle Vegetarier, wenn wir gerade kein Fleisch essen. Vermutlich sogar Angela Merkel.

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37 Kommentare

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  • V
    vic

    @ Klaus G.

    Ich auch nicht.

  • RB
    Rainer B.

    @ RLS

     

    Ich darf Ihnen mitteilen, dass Frau Merkel Ihren Vorschlag mit dem Idiotentest vor Wahlen nach der Wahl dankbar aufnehmen und umsetzen wird.

  • R
    RLS

    Ich weiß dass verstoßt gegen die Netiquette.

    Politiker entscheiden über Atomenergie, Afghanistaneinsätze, also über brisante Themen.

    Deshalb sollte vor einer Wahl ein Idiotentest gemacht werden.

    Es darf zwar jeder wählen, aber mündig dazu sind in diesem Land nur sehr wenig.

  • RE
    Roter Eisbär

    Da ich Marusha persönlich kenn, weiß ich, dass dieses sprachlich total überzeichnete Interview ein satierischer Beitrag war! Leider kann in dieser durch die Medien verdummten Gesellschaft keiner mehr herzhaft lachend zwischen den Zeilen lesen! Ein humoloser Besserwisser wie Sascha Lobo ernennt sich selbst zum medialen Scharfrichter...

  • MN
    Mein Name

    Was für tolerante Zeitgenossen hier?! Hier kann man der Avantgarde der intellektuellen Oberschicht beim Kommentieren zu sehen...

     

    Sascha Lobo - was für ein wichtiger und wertvoller Ideengeber! Wenn er einen Kommentar / eine Analyse zum Besten gibt, sollte man natürlich andächtig lauschen und staunen.

     

    Merken die Leser hier nicht wie eindimensional hier einige denken und kommentieren. Einfach lächerlich und nicht ernst zu nehmen.

     

    Ich denke, man sollte jedem seine Meinung lassen. Und jeder sollte sie äußern dürfen und gesteinigt zu werden. Das hatten wir damals schon, in der hier so oft verklärten DDR.

    Aber woher sollen die Grünschnabel das hier wissen - sie schwätzen halt etwas und erzeugen unangenehme Geräusche...

  • A
    Aaron

    "Da kann man mal sehen, wohin dieses Kiffen und all das andere so führt."

    "WAS hat Marusha VOR dem Interview geraucht???"

     

    Albern, solche drogenfeindlichen Kommentare. Setzt euch doch bitte kurz mit der Materie auseinander, bevor ihr son Schwachsinn schreibt.

    Ach ja, wer dieses Interview weiterverbreitet macht sich meiner Ansicht nach mitschuldig an der bis jetzt zweit-dreistesten Promomasche des Jahres (Nummer eins erwähne ich hier nicht, weil ich sowas nicht unterstütze).

    Wer solche Interviews gibt möchte ins Rampenlicht. Wer sowas scheisse findet, sollte es einfach ignorieren. Muss ja auch nicht jeder Quatsch verbreitet werden.

    Ich verweise auf Volker Pispers:

    http://www.youtube.com/watch?v=6-YWayGNsQk

  • N
    Nepomuk

    Boah, so viele Kommentare - Angela kenne ich, aber wer ist Marusha?

  • J
    jan

    @ Katholische Pfarrerstochter

     

    Da Maruscha immer wieder betont, als Techno-DJane KEINE Drogen zu brauchen und auch sonst keine zu sich zu nehmen, ist dieses Interview kein Argument gegen Drogenkonsum, sondern liefert viel mehr die Begründung für ihren Nicht-Konsum: Marusha ist halt auch ohne Drogen völlig neben der Spur...

     

    Aber mal ehrlich: Wen interessiert die Meinung einer von Natu und Haus aus verstrahlten Techno-DJane über Angelo Mertens? - Ach ja: die Springerpresse und uns, die wir uns darüber echauffieren...

     

    Vielleicht ist es ja an der Zeit, auch mal für die "richtige" Seite auf so plumpe, aber anscheinend doch wirksame Weise zu mobilisieren...

  • VN
    Voilà Nielk

    Sie hat gesagt, Goethe sei ihr LieblingsSCHRIFTSTELLER, nicht -dichter. Er steht wahrscheinlich in ihrem Bücherregal zwischen Dan Brown und der Merkelbiographie.

  • B
    bempo

    Mein Gott, hat diese Frau sich mit Drogen das Hinr zerstört! Arme Marusha... Ob sie wohl den Siegesmarsch der CDU im September vertont?

  • N
    No-Musha

    Marusha und Merkel haben zwei Dinge gemeinsam:

    Beide haben seit Jahren nichts vernünftiges mehr produziert und sind in ihrem weltfremden egozentrischen Weltbild gefangen.

  • L
    Llywelyn

    "Wir die Sanierer Europas? Gehts noch? Das einzige, was die deutsche Regierung (nicht Deutschland!) saniert, sind die Großbanken und -konzerne aus diesem Land. Bei den Menschen in Griechenland, Spanien und Portugal kommt kein Cent an!!!

  • KP
    Katholische Pfarrerstochter

    Dieses Interview ist das beste Argument gegen Drogenkonsum!

  • A
    anke

    Tsss! Manche Leute haben einfach keinen Weitblick! Wenn der zitierte "schillernd surreale Irrsinn" schon das "bizarrste Interview des Jahres" markieren für Herrn Brake, möchte ich gar nicht so genau wissen, was der Mann treibt, wenn er grade keine Kommentare abgibt in der taz. Wahrscheinlich bügelt er Peer-Steinbrück-Wahlplakate...

     

    Der Job einer DJane ist das Entertainment. Der Job eines Kolumnisten ist die Meinungsbildung. Was also ein DJane-Marusha-Interview von einem durchschnittlichen Franz-Josef-Wagner Kommentar unterscheidet, ist mir klar. Wie ich hingegen diesem Erguss des Michael Brake gegen einen Bild-Kommentar des Josef Wagner abgrenzen könnte, müsste man mir erst erklären.

  • S
    Sinnen

    Offensichtlich haben alle vorherigen KommentatorInnen noch nicht die Brisanz erkannt, welche Marushas Neuartikulation der Kunst beinhaltet!

    Sie hat mit nur einem Interview eine neue Kunstrichtung erschaffen: den R.E.S. (Real existierender Surrealismus).

    Heil Marusha, heile uns von der allerorts grassierenden Kognition und sende uns weitere Signale aus dem Paralleluniversum der Oximora!!!

    SAND INS GETRIEBE DES GESUNDEN MENSCHENVERSTANDES, BUMMTSCHACKA

  • WV
    Worte von Angie 2011

    „Angela Merkel macht niemanden kleiner, um selber größer dazustehen...."

     

    Da habe ich sie persönlich aber schon ganz anders auf einer Veranstaltung erlebt:

     

    "Hier zwischen Eifel und Hunsrück gibt es ja noch nicht mal ordentlichen Mobilfunkempfang!"

     

    oder

     

    "Was Schulnoten erst ab Klasse acht?!? Das gibt es in CDU-regierten Ländern (bzw. im Osten) nicht. Was ist das denn für ein ....?!?"

     

    oder

     

    "Keine Arbeit? Hier im Westen sind Sie sich doch nur zu schade. In meinem Wahlkreis in MeckPomm wären die Bürger froh, wenn sie eine Arbeit für 5 € je Stunde bekommen würden."

     

    Dann natürlich noch was zur Atomenergie und den vielen Windrädern im Hunsrück.

     

    Diese Veranstaltung fand im Februar 2011 kurz vor Fukushima statt. Und kurz vor den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz ;-)

     

    Ich empfinde diese Frau und Kanzlerin eher als eiserne Lady, ohne Emotionen, sehr stark Ost-sozialisiert und nicht wirklich darüber reflektiert. Hätte auch Erich Honecker ablösen können, da habe ich keine Zweifel, Hauptsache Aufstieg, Geltung, Macht und das natürlich alles nur, um dem Vaterland zu dienen (oder der Kirche oder sonst wem.) Themen sind da eigentlich eher egal. Zur Not lassen wir dann auch den ein oder anderen fallen, falls mir gefährlich werden könnte.

     

    Ich glaube nicht mehr, dass sie keine sozialistischen Leichen im Keller hat.

  • RB
    Rainer B.

    Marusha ist der lebende Beweis für irreversible Schäden, die Partydrogen auf ein Gehirn haben können.

  • E
    elektrojet

    Marusha fragt noch jemand?

  • PH
    Peer Hiero

    Bei diesem Gerede stellt sich mir die dringende Frage : WAS hat Marusha VOR dem Interview geraucht???

    Dieses Pro-Merkel-Gesülze ist schon peinlich....

     

    Marusha sollte besser bei der Musik und vorgefertigten Texten bleiben als sich in diversen oder gar ominösen Interviews derart zu äußern...

     

    War denn niemand da, der etwas auf sie aufpassen konnte??

  • KG
    Klaus G.

    ich möchte aber nicht ihr Kind sein

  • L
    luxuschiller

    ich nehme an, man möchte mit dieser aktion die "durchgefeierten" ü-30er, ehemalige technokids der 90er inklusive drogeninduziertem synapsengulasch zum rechtswählen animieren.

  • IN
    Ihr Nameluxuschiller

    ok, ich glaube ich höre doch lieber auf mit den vielen drogen und der radikalkünstlerischen weltsicht. habe keine lust in dem alter schon dermassen gaga zu sein.

  • KK
    Kein Kunde

    @ Helga

     

    Ne, Sexismus ist es dumme Frauen unkommentiert zu lassen, weil es nur Frauen sind.

     

    Ich wollte ihnen gegenüber auch im ersten Moment sexistisch sein, aber ich antworte ja auf ihren Beitrag.

  • R
    rafff

    Spoiler: Sascha Lobo ist für die SPD!

  • P
    P.Haller

    "Sie hat 80 Millionen Kinder"

     

    Also mal jetzt in echt, Marusha !

    Meinste nicht, dass das vielleicht etwas übertrieben ist ?

    Die DDR hatte doch grad mal 16 Mio. Einwohner, damals. Glaub ich zumindest !

    Obwohl, mit Verhütung haben's die Ossis ja nicht so gehabt, wa !

  • EM
    Ein Mann

    Helga: Bitte weiterhin Inhalte überwinden. Ein Mann darf sich also nicht mehr über die Politiker der Kanzlerin äußern, wenn er es nicht selbst bis zum Bundeskanzler geschafft hat? Dann können wir ja den Journalismus und jede inhaltliche Kritik in Zukunft einfach weglassen. Außer man ist eine Frau. Dann ist das wohl wieder in Ordnung, weil es dann nicht mehr sexistisch sein kann. Was für ein blinder, übersexistischer Gehorsam ...

     

    Und das hier besagte Interview ist halt bizarr. Hätte ein Mann, wie der erwähnte Wagner, so gegeben, wären die Aussagen nicht mehr oder minder bizarr -- ganz unabhängig davon, ob eine Journalistin oder ein Journalist diverse Aussagen nochmal präsentiert. Unglaublich, wie man jedes chauvinistische "Ach, das ist eine Frau, die hat doch keine Ahnung und wir brauchen uns mit ihren Aussagen nicht mehr inhaltlich auseinandersetzen, weil es ja falsch sein muss" nun auf der ad-hominem-Ebene einfach eins zu eins übertragen wird. Vom Menschen zählt nichts mehr als das Geschlecht und fertig ist die Laube. Glückwunsch.

  • J
    Jappie

    Mein erster Gedanke war auch (s. vorangegangene Postings): Ist das ein Ergebniss jahrzentelangen Partylebens mit damit einhergehender Konsumtion szenetypischer Substanzen?!?

    Oder ist das eine (neue) Form des Hedonismus: Blos nichts ändern, weils mir gut geht?!?

  • AU
    Andreas Urstadt

    Sascha Lobo und taz klingen nach den unangenehmen Leuten, die Gustl Mollath am Hals hat, am besten Marusha (kenn ich nicht, nie gehoert) in ein Heim einliefern oder was Geschlossenes. Bruellende Intoleranz, niedrige Ambiguitaetstoleranz (als Psychiater damit diskreditiert) = authoritarian personality. Klingt wie man sich das Sezieren von Staatsfeinden durch Margot Honecker vorstellt. Deutsch ist durch und durch das, was Sascha Lobo da schreibt. Wo bleibt Another brick in the wall pt. 2.

     

    Merkel geht auf Rockkonzerte, ganz selten, ihre erste Platte war Yellow Submarine. Konnte damit nicht so viel anfangen. Vermutlich wegen Seite 2. Oder umgekehrt.

     

    Ich bin entsetzt, dass jemand Zeit hat, so eine Analyse zu schreiben. Es ist eine lange Unterstellung jemand andres sei nicht mehr ganz richtig. Lobo als Professor Unrat, deutscher Oberlehrer.

     

    Sascha Lobos Analyse klingt wie die Welteislehre. Es gibt Wichtigeres. Scheint heiss in Berlin zu sein.

  • EF
    Errol Flynn

    Wenn Künstler ihr Maul über Themen, die nicht in ihrem Fachbereich liegen, ihr Maul aufmachen, kommt meisstens nur Scheisse raus!

  • F
    flipper

    @"Helga":

    "Vorne ist für die taz echt verdammt weit weg."

    und zwar Gottseidank, sonst könnten wir ja gleich die Welt lesen.

    Und sie, "Helga" melden sich bitte demnächst mit Ihrem Künstlernamen an, denn der ist ja wohl Marusha, oder!?!

     

    Aber mal im Ernst, haben wir eigentlich alle nix Spannenderes zu kommentieren als einen solchen Schmarrn?

  • A
    Arne

    Gut, dass ich gerade nur die Onlinetaz am PC lesen kann. Zu Hause hätte ich den PC erstmal anschmeißen müssen, wenn ich die gedruckte Taz vor mir hätte, um zu wissen, über wen ihr da überhaupt schreibt.

     

    Nach googeln habe ich erfahren, dass es sich um eine ca 50jährige Griechin handelt, die vor 20 Jahren mal zwei, drei Hits in den Charts hatte und sich seitdem auf den hinteren der Top-100 rumtreibt und von ihrem Sender als Berufsjugendliche wohl wegen der Wechselahre aussortiert wurde.

    Warum sollte so jemand nicht auch Merkel lieben, die auch nur davon lebt, dass die Menschen noch nicht erkannt haben, dass nicht die DDR in blühende Landschaften verwandelt wurde, sondern die BRD in ein Billiglohnland mit unattraktiven, grauen Lebensverhältnissen.

     

    Ossis und Griechen sollten eben auch Merkel lieben, wenn die schon das ganze Geld, was im Westen 40 Jahre lang vor der Übernahme der BRD (West) durch die DDR-Okkupanten erwirtschaftet wurde, auch dorthin schleust.

  • H
    Helga

    Ein lahmer, verkrampfter Artikel - ein Mann ohne Erfolg ärgert sich über zwei Frauen mit Erfolg. WAs soll so was? Wer zahlt für so einen offen zur Schau gestellten Sexismus Geld? Ein außerordentlich schlechter, leider für die Denkweise der vergreisten taz typischer Beitrag. Vorne ist für die taz echt verdammt weit weg.

  • V
    vic

    Es sind wohl die Drogen, der ehemals ungesunde Lebenswandel (bei Marusha)

  • T
    Timchen

    Immer diese Künstler-Statements zu dieser und jener Politik und/oder PolitikerIn - wen interessiert das? Haben diese Menschen irgendeine Kompetenz, die über den Durchschnittsbürger hinausgeht?

    Die Botschaft soll wohl sein: der/die wählt xy UND ist künstlerisch/ökonomisch erfolgreich - da muss doch ein Zusammenhang bestehen...

  • JJ
    Junge, Junge

    Da kann man mal sehen, wohin dieses Kiffen und all das andere so führt.

  • A
    archivist

    ein kind der mitte halt. und singen tun die katolen viel besser - aetsch.

  • MF
    Marcel F.

    "Die Welt: Angela Merkel ist Protestantin.

     

    Marusha: Ich wusste, dass sie als Pfarrerstochter aufgewachsen ist. Dass sie Protestantin ist, wusste ich nicht. Aber die evangelische Kirche war schon immer cooler als die katholische."

     

    Entweder hat Marusha Humor oder null Peilung. ;-)