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Markus UlbigAsylproteste oft Nährboden für Gewalt

DRESDEN | Der Protest gegen die Flüchtlingspolitik hat sich nach Einschätzung von Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) deutlich radikalisiert. „Inzwischen ist die Lage schon so weit fortgeschritten, dass Rechtsextremisten die Demonstrationen ganz offen anführen“, sagte Ulbig der Leipziger Volkszeitung. Trotzdem sei der Zulauf weiter hoch. So würden auch Leute davon angezogen, die bislang keinen Kontakte zu Neonazis hatten. Dabei müsse jedem klar sein, dass die Asylproteste „häufig den Nährboden für Gewalt“ bildeten, sagte Ulbig. (epd)

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