: Marketing 1: Tap Dogs, superwhowgeil
Schon im November letzten Jahres brandeten haufenweise (zwei Stück) Mappenwerke auf die taz-Kulturredaktion ein, die durch Buntscheckigkeit und Voluminosität die Kollegen zum wonnigen Jauchzer „Ach, genau wie meine Kinderbibel“ verleiteten. Die germanoiden Buchstaben und arabischen Zahlen ermöglichten uns eine schnelle Entzifferung: „Tap Dogs, 5.-17.1. Pier 2“. Prompt notierte unser Herr ck in seiner unnachahmlichen Zuverlässigkeit in seiner Rezension in schönster Kursivschrift „Tap Dogs, bis 17.1.“. Jetzt ließen die australischen Steppmachos durch buten & binnen verkünden, daß sie aufgrund ihres Wahnsinnserfolges beim wahnsinnsgeilen Publikum kurzfristig! und spontan! die Show vom 11.1. auf den 17.1. VERLÄNGERN. Ein ähnlich verlogenes Marketingpack scheinverlängerte schon Stomp und sogar den Megaflop Shakespeare & Rock'n'Roll. taz
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