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Marke „BinLadin“ vor dem aus

BERLIN taz ■ Die Schweiz setzt alles daran, die neu eingeführte Marke „BinLadin“ zu verbieten. Wie der britische Sender BBC am Samstag meldete, könnten nach Meinung Schweizer Beamter die Kleidungsstücke mit dieser Aufschrift die Trauer und Erinnerung der Verwandten der Opfer vom 11. September verletzen. Die Marke wurde in Genf von Yeslam BinLadin, einem Halbbruder des mutmaßlichen Terroristenchefs Ussama, offiziell eingetragen. Nach Informationen des Senders hat Yeslam, der seinen Nachnamen anders als der Al-Qaida-Führer in lateinischen Buchstaben als BinLadin schreibt, am 27. Februar vergangenen Jahres die Registrierung der Marke für sein Unternehmen Falcon Sporting Goods beantragt. Die Behörden billigten den Namen sehs Monate später.

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