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Archiv-Artikel

Manipulationen im Stromhandel

BERLIN afp ■ Fehlende Transparenz und Kontrolle machen den Stromhandel in Deutschland anfällig für Manipulationen. Bei sogenannten nichtbörslichen Informationen gebe es „erhebliche Defizite“. Das ist das Ergebnis eines vom sächsischen Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Gutachtens. Laut Financial Times Deutschland geht aus der Studie hervor, dass Erzeuger und Netzbetreiber Informationen zu Netzlast und Stromübertragung nicht rechtzeitig veröffentlichen. Das seien gravierende Informationsmängel für die Strompreisbildung an der Börse. Denn den Aufsichten seien dadurch quasi die Augen verbunden. Bei der Börse selbst gebe es keine Transparenzdefizite.