: Manager für Mitbestimmung
BERLIN taz ■ Die Arbeitsdirektoren der Deutschen Stahlindustrie haben sich hinter den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Reform der Betriebsverfassung (BetrVG) gestellt. In einem offenen Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder erklären sie, dass die rot-grünen Pläne „zu einer modernen mitbestimmten Unternehmensführung“ passten. Zudem entsprächen sie in der Stahlindustrie „vielfach schon einer gelebten Mitbestimmungsrealität“. Es müsse allerdings „darauf geachtet werden, dass kostentreibende Faktoren begrenzt werden“. Unverständnis zeigten die Topmanager dagegen dafür, dass der Entwurf von den Arbeitgeberverbänden überwiegend pauschal und aus Fundamentalpositionen heraus diskutiert werde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
