: Malawi will HIV eindämmen
LONDON epd ■ Im afrikanischen Malawi soll die mutwillige Verbreitung des HI-Virus durch ungeschützten Sex unter Strafe gestellt werden. Die Rechtskommission des Landes plane eine entsprechende Änderung des Strafgesetzbuches, berichtete gestern der britische Rundfunksender BBC. HIV-Infizierte dürfen keinen ungeschützten Sex mehr haben. Rund 14 Prozent der Bevölkerung sind nach offiziellen Angaben mit dem Virus infiziert. Frauengruppen begrüßten die Pläne, merkten aber an, dass die Prüfung entsprechender Beschuldigungen zu „einem rechtlichen Albtraum“ werden könne.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen