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Makrelen erfolgreich erforscht

■ Das Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“ ist zurück

Bremerhaven. Neue Erkenntnisse über die Bestandserfassung von Schwarmfischen hat die dreiwöchige Reise des Fischereiforschungsschiffs „Walther Herwig III“ in der Irischen See und nördlichen Biskaya gebracht. Das Schiff kehrte gestern zurück.

Entgegen der bisherigen Annahme führe die traditionelle Bestandserfassung mit Bodennetzen bei den im freien Wasser schwimmenden (pelagischen) und in Schwärmen auftretenden Makrelen und Holzmakrelen zu „korrekten Ergebnissen“, teilte Fahrtleiter Cornelius Hammer von der Bundesforschungsanstalt für Fischerei (Hamburg) mit.

Die „traditionell“ erzielten Ergebnisse entsprächen im wesentlichen den Werten der modernen hydroakustischen Meßmethode, bei der die unter dem Schiff schwimmenden Fische mit Echoloten erfaßt werden. Damit sind nach Hammers Worten sowohl die weiterentwickelte akustische Bestandserfassung als auch die konventionelle „brauchbare wissenschaftliche Methoden“.

Es stellte sich heraus, daß sich Makrelen hauptsächlich in einer Tiefe von bis zu 30 Metern über dem Meeresgrund aufhalten und beim Fang mit Grundschleppnetzen zum Boden hin fliehen. Im Vergleich zu früheren Untersuchungen seien dieses Jahr nur wenig Makrelen gefunden worden. Man habe aber hohe Konzentrationen von Holzmakrelen festgestellt. dpa

Die „Walther Herwig III“ läuft am kommenden Freitag (5. April) zur Vermessung von Schleppnetzen in der Nordsee wieder aus. dpa

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