: Mahnmal-Entscheidung nicht verschieben
Die Entscheidung über das Holocaust-Mahnmal darf nach Ansicht der unter anderem von Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) favorisierten US-Künstler Peter Eisenman und Richard Serra nicht noch einmal verschoben werden. Der Entwurf sieht ein begehbares Labyrinth von 4.000 Betonpfeilern vor. Zahlreiche Persönlichkeiten, darunter der Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, hatten in den vergangenen Tagen für eine erneute Denkpause beziehungsweise Verschiebung des Mahnmalbaus plädiert. Eisenman und Serra hatten ihren Entwurf nach einer Besichtigung von Kohl noch einmal leicht überarbeitet. dpa
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