: Magnete im Hirn
Pasadena (dpa) — Kalifornische Wissenschaftler haben winzige magnetische Teilchen erstmals auch im menschlichen Hirn entdeckt. Bislang waren die mikroskopisch kleinen Magnete nur in den Gehirnen von Pinguinen, Walen und beim Lachs gefunden worden, denen sie zum Navigieren mit Hilfe des Erdmagnetfeldes dienen. „Das ist das erste entdeckte Material im Menschen, seitdem unsere Vorfahren herausfanden, daß es Blut, Knochen und Innereien gibt“, sagte der Biologe Joseph L. Kirschvink. Falls die Eigenschaften der „menschlichen Magnete“ mit denen in der Tierwelt vergleichbar sind, ist die Anlage für einen magnetischen Orientierungssinn auch beim Menschen vorhanden.
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